Wie wird sich die Softwarevalidierung in Zukunft verändern?

22. Juni 2023

Die Zukunft der Softwarevalidierung wird voraussichtlich von mehreren Entwicklungen geprägt sein. Hier sind einige Beispiele:

Automatisierung:

Es wird erwartet, dass die Automatisierung in der Softwarevalidierung weiter voranschreitet. Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen können dazu beitragen, automatisierte Testverfahren zu verbessern und effizienter zu gestalten. Durch den Einsatz von automatisierten Testwerkzeugen können Softwaretests schneller durchgeführt und Fehler früher im Entwicklungsprozess erkannt werden.

Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD):

Die Integration von CI/CD-Praktiken wird voraussichtlich weiter zunehmen. Durch die kontinuierliche Integration neuer Code-Änderungen und die schnelle Auslieferung von Softwareupdates können Unternehmen flexibler agieren und schneller auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Die Validierung muss sich an diese schnellere Entwicklung und Bereitstellung anpassen und Tests in den CI/CD-Pipeline integrieren.

Shift-Left-Ansatz:

Der sogenannte „Shift-Left“-Ansatz wird wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen. Dabei wird die Validierung früher im Entwicklungsprozess angesiedelt, um Fehler möglichst frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Entwicklerinnen und Entwickler werden verstärkt in den Validierungsprozess einbezogen, indem sie automatisierte Tests in ihre Arbeitsabläufe integrieren und kontinuierliches Feedback erhalten.

Cloud-basierte Validierung:

Mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud-Computing wird auch die Validierung in die Cloud verlagert. Cloud-basierte Testumgebungen ermöglichen eine flexible Skalierung der Ressourcen und eine schnellere Bereitstellung von Testumgebungen. Zudem können Cloud-Dienste für die automatisierte Ausführung von Tests genutzt werden, was zu einer effizienteren Validierung führt.

Sicherheitsvalidierung:

Angesichts der steigenden Bedrohungen durch Cyberangriffe wird die Sicherheitsvalidierung eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Es wird erwartet, dass verstärkt Sicherheitstests in den Validierungsprozess integriert werden, um Schwachstellen und Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Was bedeutet das für die DHC und für Ihr Unternehmen?

Diese aktuellen Trends und Entwicklungen führen dazu, dass bisher, z.B. für on-Premise Systeme mit längeren Releasezyklen geltende Validierungsmethoden komplett neu gedacht und weiterentwickelt werden müssen. Dies stellt die Validierungsverantwortlichen in den Unternehmen vor große Herausforderungen, denn neben der Validierungskompetenz sind hier fundierte Kenntnisse zu den neuen Technologien, wie Cloud Computing Systemen, Testautomatisierungs-Tools und KI-Systemen, gefragt. Ferner muss man sich mit Fragen der IT-Security, der Datenintegrität und des Datenschutzes, aber auch neuen regulatorischen Anforderungen, z.B. für den Betrieb von Cloud Computing Systemen auseinandersetzen.

Auch die DHC arbeitet hier aktuell an neuen Ansätzen für ihre Validierungsmethode zur Beschleunigung und bei Bedarf Neugestaltung der Validierungsprozesse. Dazu beschäftigen wir uns mit Themen der Testautomatisierung, agile / continuous Validation und KI-basierten Validierungsansätzen.

Mehr dazu erfahren Sie in unseren Websessions.

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